>>NEWS-LETTER `Schweizer`-AUSGABE >137< vom 6. Juli 2012 <<

Hier wieder neue-re und einige ältere News /
Infos aus der (Gratis)-Tages-Presse ...
vom 27.6. bis 5.6. 2012


Viel lese Vergnügen
Pax Terra / Ad Astra Thomas -Thorndike- Bilat
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Blick a. A., Do. 5.7.'12
Heute feiert(e) Geburtstag:
- Eva Green, französisches Bond-Girl, wurde 32
- Huey Lewis, US-Musiker ("The Power of Love") [Film-Musik zu "Back to the Future"], wurde 62


Blick a. A., Do. 5.7.'12
Architektur: - Die Scherbe ist fertig -


Rekord: London feiert den 310 Meter hohen "Shard", Europas höchsten Turm.
Die britische Hauptstadt London hat ein neues Wahrzeichen: Der Wolkenkratzer "The Shard" (Glasscherbe) ist nach über 3 Jahren Bauzeit endlich fertig und wird heute feierlich eingeweiht. Mit seinen 310 Metern ist das höchste Gebäude in Europa. Der Wolkenkratzer besteht hauptsächlich aus Glas und Stahl. Laut dem Architekten Renzo Piano soll somit der Herzschlag der Stadt widergespiegelt werden: Das Glasgebäude soll Jahreszeiten und und Wetter in unterschiedlichen Farbnuancen reflektieren.
Die "Glasscherbe" kostete 1,8 Milliarden Euro (rund 2,1 Mia. Franken). Eine Aussichtsplattform bietet den Besuchern eine 360-Grad-Aussicht über London. Auf den 95 Stockwerken befinden sich verschiedene Wohnungen, Hotelzimmer und Restaurants.
Jedoch ist "The Shard" nicht mehr lange Rekordhalter: Bis 2016 entsteht in Paris ein neues Gebäude von 320 Metern Höhe. woz


Blick a. A., Do. 5.7.'12
Das Letzte:
Fauna: - Südkorea will wieder Wale jagen -
Schock für Tierschützer: Südkorea will den Walfang wieder aufnehmen. Als Grund gibt das Land "wissenschaftliche Zwecke" an. Doch die Argumentation ist fadenscheinig. "Die Population der Minkwale vor der Küste Südkoreas hat sich erholt", sagt Joon-Suk Kang, Leiter der südkoreanischen Delegation vor der internationalen Walfangkommission (IWC). Die Meeressäuger würden nun ein Problem für die Fischer darstellen, da die Wale die Fischbestände vernichten. Er habe nun die Hoffnung, dass die Walfangkommission die Waljagt wieder erlaube.
Die Nachricht sorgte bei Walschutzorganisationen für Entsetzen. Sie fordern, dass Südkorea den Plan aufgibt. "Damit zeigt Korea ganz unverfroren, dass es mit diesen Plänen dem Beispiel Japans folgen will", sagt Sandra Altherr, Biologin von Pro Wildlife. Unter dem Deckmantel der Wissenschaft jagt Japan schon seit Jahren Wale. SDA/woz


Witze des Abends:
Eine Fliege geht mit ihrer Tochter auf einer Glatze spazieren. Plötzlich sagt die Fliegenmama zu ihrer Tochter: "Wie die Zeit schnell vergeht ! Als ich in deinem Alter war, gab es hier nur einen ganz schmalen Trampelpfad !"

Eine Frau steht in der Küche und kocht . Ihr Mann sitzt im Wohnzimmer und liest gerade die Zeitung. Die Frau fragt ihren Mann: "Was soll ich den heute backen ?" Der Mann erwidert: "Am besten deine Koffer."


Blick a. A., Mi. 4.7.'12
Physik-News: - Jahrhundert-Sensation: Physiker finden Gottesteilchen -
Gott ganz nah (!?)
Genf (CH) - Das Cern-Forscherteam meldete heute Morgen den Durchbruch: Joe Incandela vor den Medien in Meyrin GE.
Weshalb wiegt Masse etwas und Licht nichts ? Wenn uns bereits die Formulierung der Frage an den Rand unserer intellektuellen Möglichkeiten bringt, dann bewegen wir uns in der unfassbaren Welt der Physik. Ein Teilchen fehlte den Forschern am Cern bei Genf bisher, um diese Frage zu beantworten. Die Suche danach, sagten die Forscher, gleich derjenigen nach der Nadel im Heuhaufen. Nur gebe es in ihrem Fall Milliarden Heuhaufen und die Nadel sehe selbst aus wie Heu. Trotzdem gelang nun in der Schweiz die Jahrhundert-Entdeckung, wie das Cern heute Morgen mitteilte. Das sogenannte Gottesteilchen ist gefunden. Es heisst Higgs, benannt nach dem Physiker, der als erster nach der Existenz dieses Bausteins gefragt hatte.
- Er gab dem Gottesteilchen den Namen
Das neu entdeckte Elementarteilchen Higgs-Boson ist nach dem britischen Physiker Peter Higgs (83) benannt. Higgs erlangte Berühmtheit, als er 1964 in einer Arbeit das später nach ihm benannte Teilchen zum ersten Mal erwähnte. Der sogenannte Higgs-Mechanismus ist ein zentraler Bestandteil der Elementarteilchenphysik. Er beschreibt, warum bestimmte elementare Bausteine des Universums nicht-verschwindende Masse besitzen. Bisher war das jedoch alles nur Theorie - das entsprechende Higgs-Teilchen konnte niemand nachweissen.
Higgs' Erkenntnisse wurden anfangs auch gar nicht ernst genommen. Es brauchte ein Jahr Zeit und die Zustimmung weiterer Wissenschaftler, die unabhängig von ihm zu denselben Resultaten kamen, bis seine Überlegungen anerkannt wurden. In der Folge suchte die Wissenschaft jahrzehntelang nach dem Higgs-Teilchen. Auch in der Schweiz. Bei der Europäischen Organisation für Kernforschung Cern in Genf, wo mit Hilfe von Teilchenbeschleunigern der Aufbau der Materie untersucht wird, ist jetzt offenbar der Durchbruch gelungen. Das Cern ist das grösste Forschungszentrum der Welt im Bereich der Teilchenphysik. Es wird von 20 verschiedenen Ländern betrieben und beschäftigt über 3000 feste Mitarbeiter und tausende Gastwissenschaftler. Das Cern wurde 1952 zuerst als provisorische Institution gegründet. 1955 wurde der Grundstein für das Laboratorium in Meyrin in der Nähe von Genf gelegt. Ursprünglich war es als Forschungsanlage für Kernenergie konzipiert. Über die Jahre erregte das Cern jedoch vor allem durch seine Teilchenbeschleuniger Aufsehen. Der derzeit grösste in Betrieb stehende Teilchenbeschleuniger ist Cerns Large Hedron Collider LHC.
Die kreisrunde Anlage hat einen Umfang von über 26 Kilometern. Darin werden Protonen oder Bleikerne gegenläufig auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht. noo


Blick a. A., Di. 3.7.'12
Heute feiert(en) Geburtstag:
- Gedeon Burkhard, deutscher Schauspieler ("Kommissar Rex"), wurde 43.
- Olivia Munn, US-Schauspielerin und Model, wurde 32
- Julian Assange, australischer Wikileaks-Gründer, wurde 41


Blick a. A., Di. 3.7.'12
Wissen: - Gedächtnis -
Intelligenz: Wie clever wir sind, hängt stark von den Genen ab. Aber von welchen ?
Wie heisst das schon wieder ? Das Gedächtnis lässt zuerst nach.
- Mit 20 gehts doch nicht abwärts
Die Behauptung, ab Mitte 20 gehe es geistig abwärts, ist falsch. Der geistige Alterungsprozess verläuft vielmehr auf individuelle Weise - manche Menschen verbessern sich, andere verschlechtern sich. Rauchen, Alkohol und Krankheiten wie Diabetes beschleunigen den Alterungsprozess.
- Wortschatz wächst weiter
Intelligenz setzt sich zusammen aus: Wortschatz und Wissen, Denkgeschwindigkeit, Problemlösung und Gedächtnis. Als Erstes lässt das Gedächtnis nach. Der Wortschatz kann sich bis ins hohe Alter verbessern.
- Schottischer Glücksfall [IQ-Test]
1932 und 1947 wurden bei 80'000 schottischen Schulkindern IQ-Test durchgeführt. Um die Jahrhundertwende liessen Forscher die inzwischen 65- bis 75-Jährigen den IQ-Test nochmals machen und sammelten zudem die DNA-Proben aller Teilnehmer. Die Datensammlung wurde jahrelang ausgewertet. Die Forscher konnten 24 Prozent der altersbedingten IQ-Veränderungen durch Gene erklären. Diese mit reiner Statistik ermittelte präzise Prozentzahl ist einmalig.


Witze des Abends:
Stefan steht vor dem Dienstmädchenzimmer und schaut durch das Schlüsselloch. Mutter: "Stefan geh weg von da, das geht uns nichts an, was Gabi in ihrem Zimmer macht !" Stefan: "Gabi macht eigentlich gar nichts, nur der Papa bewegt sich wie wild !"

Während der ersten Fahrstunde ärgert sich der Fahrschüler: "Diese blöden Fussgänger rennen mir ständig vor das Auto !" Der Fahrlehrer sagt: "Dann fahren wir vielleicht einmal vom Trottoir runter !"


Blick a. A., 2.7.'12
Game-Tipp's:
- "LEGO Batman 2 - DC Super Heroes"
In diesem Spiel muss Batman gleichzeitig gegen den Joker und Lex Luthor antreten. Die beiden Schurken wollen dieses Mal Gotham City zerstören. Doch dabei haben sie nicht mit den Lego-Superhelden gerechnet. Neu für diese Reihe gibt es in dieser Ausgabe viele witzige Dialoge zu hören.
> "LEGO Batman 2"; div. Plattformen; ab 7 Jahren; ab 39 Franken.


20Min.-Friday Nr.26, Fr. 29.6.'12
Geburtstag feiert am So. 1.7., Liv Tyler, sie wird 35 Jahre alt.


Kunst/Buch: - Wandarbeit-
Fotokünstler Yves Suter, 28, aufgewachsen im Kanton Schwyz, liebt Grossstädte. Mit dem Bildband "Paper of Walls" richtet er in seinen Lieblingsstädten New York und Tokio den Fokus ausschliesslich auf Mauern. Und schafft so ein ganz eigenes Abbild der Architektur und des Alltags in diesen Städten.
> Yves Suter "Paper of Walls" Hakuin, Fr. 30.-; hakuin-verlag.com


Web: - Draussen vor der Tür -
Was man als Taxifahrer in New York zu Gesicht bekommt, hat schon manchem die Sprache verschlagen. Ein Cap Driver hat aus den Skurrilitäten, die sich vor seiner Autotür abspielen, einen Fotoblog zusammengebastelt.
> thingsiseefrommycab.com


Blick a. A., Fr. 29.6.'12
Raumfahrt: - Raumschiff "Shenzhou 9" gelandet -
Peking - Nach seiner zweiwöchigen Reise ist das chinesische Spaceshuttle auf die Erde zurückgekehrt. Die Kapsel mit den drei Taikonauten schwebte an einem grossen Fallschirm zur Erde und schlug im mongolischen Grasland auf. Mit an Bord: Jiu Yang die erste chinesische Frau, die ins All geflogen ist. SDA/sax


Blick a. A., Fr. 29.6.'12
Wissen / Fauna - Ornithologie (Vögel):
- Winter ohne Sturmmöwe -
Vogelarten wie die Saatgans oder die Sturmmöwe kommen nicht mehr jedes Jahr in die Schweiz, um den Winter zu Verbringen. Durch die Erwärmung finden die Vögel auch nördlich der Schweiz eisfreie Seen und genügend Nahrung, um die kalte Jahreszeit zu verbringen.
[ Anderseits fliegen auch einheimische Zugvögel im Herbst immer später oder gar nicht mehr, über das Mittelmeer, in den Süden - und bleiben gleich in den gemässigten Orten der Schweiz oder von Südeuropa. ]

- Wenig Graf viel Effekt -
Seit 1860 hat sich der globale Mittelwert der Erdeoberflächentemperatur um 0,8 Grad erhöht. Zum Vergleich: Die letzte Eiszeit ging vor 10'0
00 Jahren zu Ende: damals war es 5 Grad kälter als heute.

- Raupen zu früh für Vögel -
Der Trauerschnäpper kehrt immer früher aus seinem Winterquartier in Afrika zurück. Heute brütet er bis 10 Tage früher im Jahr als noch vor 30 Jahren. Seine Hauptnahrungsquelle, die Schmetterlingsraupen, reagieren noch stärker auf den Klimawandel. Sie sind im Schnitt 15 Tage früher aktiv als 1980. So kommt es, dass die Raupen bereits wieder seltener werden, wenn der Trauerschnäpper brütet, und der Langstreckenzieher für seine Jungen nur schwer Futter findet.


Blick a. A., Do. 28.6.'12
Heute feiert(e) Geburtstag:
- Kathy Bates, US-Schauspielerin ("Misery"), wurde 64
- Ayelet Zurer, israelische Schauspielerin, wurde 43
- Mel Brooks, US-Regisseur ("Spaceballs"), wurde 86


Witze des Abends:
"Mein Teller ist ganz feucht", beschwerte sich der Gast beim Ober. "Sei doch ruhig", flüsterte seine Frau, "das ist doch schon die Suppe !"

Auf der Party sagt ein Mädchen zu Tim: "Den idealen Mann findet man einfach nicht. Entweder haben sie einen Bauch, eine Glatze - oder sie sind schon alt und vergammelt." Tim nickt. "Das stimmt, alles auf einmal können Sie nicht verlangen, ich sehe fantastisch aus, aber dafür bin ich leider ein wenig eingebildet."


Blick a. A., Mi. 27.6.'12
Heute feiert(e) Geburtstag:
- Isabelle Adjani, französische Schauspielerin, wurde 57


Kino-Tipp: - "The Amanzing Spider-Man" -
Story: Peter Parker ist ein Aussenseiter der von seinem Onkel Ben und seiner Tante May aufgezogen wird. Als Peter einen Aktenkoffer entdeckt, der seinem Vater gehört hat, fängt er an Nachforschungen anzustellen. Seine Recherchen führen ihn ins Labor von Dr. Connors, dem ehemaligen Partner seines Vaters. Dort wird er von einer Spinne gebissen und wird zu Spider-Man.
Als Held nimmt Peter den Kampf mit Connors Alter Ego The Lizard auf. Dabei muss er Entscheidungen treffen, wie er seine Kräfte einsetzt - und wie er seine Liebe Gwen retten kann.
> "The Amanzing Spider-Man" USA, Länge: 136 Min.; Regie: Marc Webb; Besetzung: Andrew Garfield, Emma Stone, Rhys Ifans, Denis Leary, Martin Sheen, u.a.


Blick a. A., Mi. 27.6.'12
Kino-News: - "Snow White and the Huntsman" -
Interview mit: Regiseur Rupert Sanders
Herr Sanders, "Snow White" ist ihr erster Film - und Sie können schon mit einem Mega-Staraufgebot aufwarten.
- Ich muss zugeben, dass ich Glück hatte: Chris Hemsworth etwa war zum Zeitpunkt des Castings noch kein Top-Star. Dann macht er "Tor" und - wumms ! - geht die Post ab.
Steht man als Neuling nicht brutal unter Druck ?
- Druck gibt es immer Aber natürlich hatte ich Respekt vor den grossen Namen. Ich habe aber auch die Kehrseite gesehen: Leute wie Charlize Theron sind Vollprofis, die genau wissen, was sie am Set tun müssen. Darum war ich froh, so konnte ich mich auf andere Herausforderungen konzentrieren.
Charlize Theron haben Sie als Mischung aus Margaret Thatcher und Kate Moss beschrieben ...
Ich weiss, ich weiss, da habe ich ihr wohl was eingebrockt ! (lacht) Aber der Vergleich war selbstverständlich als grosses Kompliment gemeint.
- Wer kam auf die Idee, die Zwerge konsequent mit Schurkendarstellern zu besetzen ?
Das war eine glückliche Fügung. Wir wollten halt vieles etwas anders machen. Ich hoffe, es ist geglückt.
- Fehlte nur noch Vinnie "The Axe" Johnes ...
Stimmt, jetzt wo Sie's erwähnen ! Mal schauen, vielleicht schafft es Vinnie in die Fortsetzung. (lacht) rtl


Witze des Abends:
Bauunternehmer: "Leute, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Zuerst die schlechte: Ihr müsst 5'000 Sandsäcke per Hand abfüllen. Doch nun die gute: Sand ist genug da !"

Frau Müller zu dem jungen Mann: "Sie haben sich erlaubt, meiner Tochter einen Heiratsantrag zu machen. Warum haben Sie nicht erst mich gefragt ?" - "Es tut mir leid, Frau Müller, ich wusste nicht, dass Sie mich auch lieben ! Sonst hätte ich Sie auch gefragt !"


Neues aus Absurdistan (unglaubliches und mysteriöses):
- Das mutmassliche Ufo hat was gegen Technik -


(Foto: pravdatvcom.wordpress.com)

Eigentlich suchten die schwedischen Taucher in der Ostsee nach Schiffwracks. Gefunden haben sie stattdessen in 80 Meter Tiefe ein mysteriöses Objekt. [Atlan's Tiefsee-Zeitfestung ?; den 'Millenium Falcon' aus "Star Wars" ?? (der Form nach am ehesten); Captain Nemo's "Nautilus" ???; . . . ]
Es hat einen Durchmesser von 60 Metern und perlförmig angeordnete Steine an der Oberfläche. Aufnahmen eines Sonars zeigen zudem unmittelbar daneben eine Art Schleifspur. Das mysteriöse Objekt wartet mit weiteren sonderbaren Phänomenen auf: Die Unterwasserkamera und das GPS funktionieren in unmittelbarer nähe direkt über dem Objekt nicht. Erst ab einer Entfernung von 200 Metern schalten sich die Geräte wieder von selbst an. Mit minus 1 Grad ist auch das Wasser über dem Objekt ungewöhnlich kalt und müsste eigentlich gefrieren . Die Laborergebnisse zu den Gesteinsproben stehen noch aus. Eine neue Expedition startet dieser Tage. gtb